Gussasphalt: Hochwertig und wärmedämmend

Aug 23, 2015 von

Gussasphalt: Hochwertig und wärmedämmend

Zugegeben: Er ist nicht gerade der beliebteste Bodenbelag in Wohnräumen und auch nicht der Billigste. Es gibt allerlei negative Ansichten über ihn und Laien verwechseln ihn gerne mal mit einfachem Teerboden. Die Rede ist von (ökologischen) Gussasphalt: Eine Bodenart mit ganz eigenen Vorteilen und Verwendungszwecken, die allerdings mehr zu bieten hat als man auf den ersten Blick denkt.

In das Familienwohnzimmer würde er nicht unbedingt passen, doch dafür findet Gussasphalt in öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oder Industriebauten seinen richtigen Platz. Hier erfreut er sich an wachsender Beliebtheit. Zurecht. Besonders wenn Wert auf ökologische und wirtschaftliche Bauweise gelegt wird, ist Gussasphalt die richtige Wahl. Aus was genau das Gemisch besteht, hängt immer von der genauen Zusammensetzung ab, doch die Grundbaustoffe sind ausschließlich natürlich. Deshalb ist er vollständig wiederverwertbar.

Dank seiner dunklen Farbe wird er gerne mit Teer verwechselt, was zu falschen Annahmen  führt. Beispielsweise verbindet man mit dem Aussehen die Sorge vor unangenehmen Geruch, wie Teer ihn oft verbreitet. Diese Angst ist allerdings vollkommen unbegründet. Ebenso wie die Annahme, Gussasphalt würde gesundheitsschädliche Stoffe ausgasen. Das widerlegt auch Diplom-Ingenieur Peter Rode in seinem Gastbeitrag 2013 im Magazin „Green flooring“ (Ausgabe 1, Dezember 2013).

Sogar die höheren Kosten im Vergleich zu anderen Estricharten sind absolut hinnehmbar, da durch eine viel kürzere Einbauzeit bei Gussasphalt und idealer Wärmedämmung, wiederum eine Menge Kosten eingespart werden. Der Einbau erfolgt bei hohen Temperaturen, was dazu führt, dass der Boden absolut schwellenlos und fugenfrei bleibt und viel schneller trocknet als andere Estricharten. Außerdem ist er wasserdicht, witterungsbeständig und sogar unempfindlich gegenüber Säuren oder Laugen. Kein Wunder also, dass (ökologischer) Gussasphalt auch seine Wertschätzer in Ställen, Silos oder Krankenhäusern findet. (Bild: Rüttger GmbH, Iphofen)

 

 

 

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