Draußen im Wohnzimmer – Pflegetipps für Gartenmöbel

Mrz 29, 2016 von

Draußen im Wohnzimmer – Pflegetipps für Gartenmöbel

Der Sommer naht – und damit auch die Zeit, in der man sich gern im Freien aufhält und sein Wohnzimmer in die Natur verlagert. Stilvolles Mobiliar in jedem erdenklichen Design ermöglicht es, draußen eine Wohlfühloase zu schaffen, die das Herz eines jeden Naturfreundes höher schlagen lässt und zur absoluten Entspannung einlädt. Möbel aus dem Naturmaterial Holz, die sich optisch angenehm in das Umfeld einfügen, sind hier ganz besonders beliebt. Um Holzgartenmöbel über Jahre hinweg genießen zu können, empfiehlt es sich allerdings, einige Pflegeratschläge zu befolgen.

Während man früher Gartenmöbel aus einheimischen, lackierten Hölzern nutzte, werden heute Holzgartenmöbel aus massivem Naturholz immer beliebter. Dabei dominieren vor allem subtropische und tropische Holzarten, beispielsweise Teakholz. Im preisgünstigeren Segment findet man auch Robinien, Eukalyptus- oder Akazienholz, diese Hölzer sind allerdings nicht ganz so witterungsbeständig und erfordern dadurch einen etwas höheren Pflege- und Lagerungsaufwand.

Man nutzt diese Hölzer aufgrund ihrer hohen Konzentration an Ölen, die sie robust machen gegen Witterungseinflüsse, Schimmel- und Insektenbefall. So können sie unbehandelt im Freien verwendet werden.

Edles Grau durch Sonnenstrahlen

Mit der Zeit erhält jedes unbehandelte Holz durch UV-Sonneneinstrahlung eine silbergraue Patina, die von vielen Gartenfreunden gewünscht wird, da sie dem Holz einen individuellen Look verschafft. Patina, ebenso wie feine Risse im Holz, schaden weder der Stabilität, noch der Lebensdauer des Holzes, wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass die Holzoberfläche immer glatt bleibt. So kann wenig Feuchtigkeit in die Holzfaser eindringen. das Holz quillt nicht auf und auch Schmutz kann sich nicht festsetzen.

Dem Holz die natürliche Bräune erhalten

Wer den braunen Farbton seiner Holzmöbel erhalten möchte, muss es regelmäßig intensiv reinigen und pflegen. Je nach Gebrauch und Standort, sollte es zwei- bis dreimal im Jahr behandelt werden, am besten am Saisonstart, während des Sommers und kurz vor dem Saisonende.

Zur regelmäßigen Reinigung der Oberfläche genügen Wasser und ein weiches Tuch, bei hartnäckigen Verschmutzungen nutzt man am besten eine Bürste aus Naturborsten und einen Seifenreiniger, der gleichzeitig nachfettet. Wichtig ist, in Richtung der Maserung zu arbeiten. Mikrofasertücher sind nicht zu empfehlen, denn sie entziehen der Oberfläche die ölhaltigen Substanzen. Grundsätzlich sollte keine Feuchtigkeit auf dem Holz stehen bleiben, Wasserpfützen müssen also immer mit einem weichen Tuch entfernt werden.

Den richtigen Zeitpunkt erkennen

Das beste Indiz für eine Öl-Behandlung des Holzes ist sein Zustand. Lassen sich beispielsweise Speisereste oder Glasränder nicht mehr mit sanften Mitteln entfernen, ist es Zeit, das Holz zu behandeln, um einer Zerstörung der Oberfläche vorzubeugen. Die Oberflächen dürfen jedoch nur nach einer intensiven Reinigung geölt werden, da sonst der Schmutz mit ins Holz einzieht. Es sollten außerdem nur natürliche Pflegeöle verwendet werden, die vom Hersteller eindeutig als solche deklariert sind. Um ein perfekt gepflegtes Aussehen zu erzielen, müssen die geölten Flächen mit einem weichen Tuch nachpoliert werden.

 

Verwandte Artikel

Share