Die richtige Parkettpflege

Sep 10, 2014 von

Die richtige Parkettpflege

Jeder Parkettbesitzer kennt wohl das Problem: Nach längerer Zeit zeigt eben auch der beste Boden Gebrauchsspuren, die nicht unbedingt sehenswert sind. Ein Kratzer hier, ein paar Macken da, unschöne Rotweinflecken… Zum Glück ist das mit der richtigen Pflege aber viel einfacher als man denkt.

Gegen Schmutzpartikel und Staubläuse helfen einfache Haushaltsmittel. Ein nebelfeuchter, feiner Wischmopp und ein Staubsauger mit entsprechendem Aufsatz können da schon große Wunder bewirken. Doch auch wenn die Oberfläche schon gröbere Abnutzung erleiden musste, gibt es Lösungen. Einer der großen Vorteile von Parkett: Es ist der einzige Bodenbelag, der komplett runderneuert werden kann.

Zwei Möglichkeiten mit unterschiedlichen Vorzügen

Zum einen kann die Oberfläche mit einer neuen Lackschicht versiegelt werden, nachdem die abgenutzte vorherige Lackschicht angeschliffen wurde. Hierbei gehen nur wenige Zehntel-Millimeter Holzdicke verloren. Ein großer Vorteil bei dieser Variante ist der dauerhafte Schutz vor eindringender Feuchtigkeit und Abrieb, was vor allem in der Küche oder im Badezimmer von Vorteil ist. Diese Versiegelung sollte jedoch möglichst von einem Fachmann ausgeführt werden.

Falls jedoch nur einzelne Bodenabschnitte ausgebessert werden sollen, eignet sich die zweite Variante mit Öl besser als eine neue Lackschicht. Anders als beim Versiegeln bildet das Öl keinen Film auf der Holzoberfläche und verhindert gleichzeitig, dass andere Flüssigkeiten in die Holzoberfläche einsickern können. Zudem wirkt sich geöltes Parkett positiv auf das Raumklima aus, da die offenen Poren des Holzes Luftfeuchtigkeit ungehindert aufnehmen und abgeben können. Einziger Nachteil: Geöltes Parkett sollte zwei bis drei Mal im Jahr mit einem speziellen Pflegeöl nachbehandelt werden.

Letztendlich sorgen beide Varianten für einen wie neu aussehenden Boden, an dem man sich jeden Tag aufs Neue erfreuen kann.