Gartenmöbel aus Holz oder aus Kunststoff?
Zum Start in den Sommer präsentieren Hersteller eine Vielzahl neuer Gartenmöbel. Doch welches Material eignet sich am besten für die Verwendung im Freien?
Jeder zweite Deutsche verbringt seine Freizeit am liebsten im eigenen Garten oder auf Balkonien. Zum einen, weil immer mehr Menschen den Freiraum in der eigenen Natur als Wohlfühloase zu schätzen wissen, zum anderen, da die gestalterischen Möglichkeiten durch mehr Vielfalt größer geworden ist. Deshalb wird auch zunehmend mehr in die attraktive und angenehme Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse investiert. Gartenmöbel erfreuen sich daher großer Beliebtheit. Mit 35 Prozent der im Freien verwendeten Möbel entfällt der größte Anteil auf Holz – mit steigender Tendenz.
Rund 30 Prozent der Gartenmöbel bestehen aus Kunststoff. Dazu gehört auch die Flechtfaser, die besonders mit ihrer Robustheit punktet. 25 Prozent beträgt der Anteil an Möbeln aus Metall. Weitere zehn Prozent entfallen auf Rattan, Kork oder Textil. Innerhalb der drei großen Gruppen sind auch Kombinationen der Materialen möglich. Ebenso können sie mit Stein oder Glas kombiniert werden.
Qualität entscheidend
Zum Start in die neue Gartensaison präsentieren die Hersteller eine große Auswahl an neuen Gartenmöbeln mit attraktiven Aussehen und großer Gemütlichkeit. Kunden stellen sich jedes Jahr die gleiche Frage: Weshalb Material eignet sich am besten für den Einsatz im Freien? Die Anforderungen an die draußen verwendeten Möbel sind dabei klar. Anders als innerhalb der eigenen vier Wände soll die Garteneinrichtung witterungsbeständig und wetterfest sein. Deshalb ist eine hohe Qualität entscheidend, denn ein günstig erworbenes Schnäppchen, dem wesentliche Eigenschaften fehlen, hält vielleicht nur ein Jahr.
Ob nun Holz oder Kunststoff bevorzugt wird, ist vor allem eine Frage des eigenen Geschmacks. Holz als natürliches Material sieht oft edler und wertvoller aus als Kunststoff, aber ist ebenso schwerer und sperriger durch sein Gewicht und gelegentlich auch teurer im Preis. Bei Kunststoff liegen derzeit vor allem geflochtene Möbel im Trend. Dabei werden die Fasern wie Weiden miteinander verflochten, weshalb sie als länger haltbar und pflegeleichter beschrieben werden. Angesagt sind ebenso Kombinationen, beispielsweise aus beständigem Holz und Aluminium. Die Verbindung traditioneller und innovativer Materialien wirkt elegant.
Holz braucht Pflege
Neben der eigenen Vorliebe sollte auch die Pflege der Gartenmöbel bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Das ist bei Holz aufwendiger, denn sie wollen regelmäßig mit Öl oder Wachs behandelt werden, um ihr natürliches Aussehen und ihre Haltbarkeit für lange Zeit zu bewahren. Um die natürliche Holzfarbe zu erhalten, kann man auf handelsübliche Holzpflegemittel mit speziellem UV-Schutz zurückgreifen. Dabei kann man natürliche Inhaltsstoffe wie Leinöl oder Bienenwachs bevorzugen. Kunststoffe benötigten dagegen keine kontinuierliche Pflege. Hier genügt es meistens, sie abzuwischen.
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